Die westliche Ernährung wird heute von Omega-6-Fettsäuren dominiert, die Entzündungen fördern. Sie sind in vielen Pflanzenölen enthalten und stehen im Verdacht, Herz- und Hirnstörungen zu verursachen. Die Omega-3-Fettsäuren hingegen, die in Olivenöl, Fisch, Leinsamen usw. enthalten sind, wirken entzündungshemmend, stimulieren die kognitiven Funktionen und kompensieren manchmal sogar die schädlichen Auswirkungen der Omega-6-Fettsäuren. Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Omega-3-Fettsäuren und wo Sie sie finden können!
Anthropologische Studien zeigen, dass unsere Vorfahren, die Jäger und Sammler waren, Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in einem Verhältnis von 50/50 zu sich genommen haben. Heute nehmen wir astronomische Mengen an Omega 6 zu uns, zehn- bis fünfundzwanzigmal mehr als unsere Vorfahren.
Dr. David Perlmutter *
Le DHA, L'acide docosahexaénoïque, un oméga 3 bon pour le cerveau
Docosahexaensäure oder DHA ist einer der am besten untersuchten Hirnschützer. Sie ist eine Omega-3-Fettsäure, die über 90 % der Omega 3 im Gehirn ausmacht. Fast 50 % des Gewichts der Membran eines Neurons besteht aus DHA. Es ist auch ein wichtiger Bestandteil der Herzzelle.
Die größte Quelle für DHA ist die Muttermilch. Dies ist auf die erhöhten Bedürfnisse des heranreifenden Gehirns des Säuglings zurückzuführen.
Außerdem wurde festgestellt, dass ältere Menschen mit niedrigem LDL-Cholesterin anfälliger für kognitive Störungen wie Alzheimer oder einen beschleunigten Abbau kognitiver Funktionen sind: vermindertes Gedächtnis, Lernfähigkeit, Konzentration, Aufmerksamkeit...
Les propriétés anti-inflammatoires des oméga 3
Es ist inzwischen anerkannt, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben. Sie werden daher als Erstbehandlung für chronische Entzündungskrankheiten empfohlen.
In diesem Fall ist es ratsam, Omega-3-EPA oder Eicosapentaensäure zu wählen, die aus Omega-3-ALA synthetisiert wird. EPA hat die Fähigkeit, sich in E3-Prostaglandine (PGE3) umzuwandeln, deren Wirkungen entzündliche Störungen lindern.
Les oméga 3 EPA contre la dépression
Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass EPA eine positive Wirkung bei Depressionen und Stimmungsstörungen hat. Wenn Sie im Zusammenhang mit Depressionen Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen möchten, achten Sie darauf, dass das Verhältnis von EPA zu DHA zugunsten von EPA ausfällt.
Die entzündungshemmende Wirkung der Eicosapentaensäure trägt dazu bei, die Gehirnzellen zu "füttern" und die neuronale Aufnahmefähigkeit zu verbessern.
Les oméga 3 contre le cancer
Die Omega-3-Fettsäure DHA ist für die INSERM-Forscher von Interesse, die ihr ein krebsvorbeugendes Potenzial zuschreiben. In einem auf der INSERM-Website veröffentlichten Artikel heißt es, dass Omega-3-Fettsäuren dank der entzündungshemmenden Eigenschaften der essenziellen Fettsäuren das Risiko und die Entwicklung von Darmkrebs begrenzen können. **
Les oméga 3 pour une bonne vue
Auch die Gesundheit der Augen wird nicht vernachlässigt. In der Tat trägt das Omega-3-DHA zur guten Flexibilität der Zellmembran bei. Die Zellen der Netzhaut werden mit Nährstoffen versorgt, wodurch sich die Qualität des Sehens verbessert. Das Team von Khaoula Ramchani Ben Otman hat im Rahmen ihrer Doktorarbeit am INSERM eine Bewertung von frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln an Ratten durchgeführt und ist zu dem Schluss gekommen, dass eine Ergänzung mit Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren "die Netzhaut von Ratten wirksam vor Degeneration schützt »***.
Où trouver les différents oméga 3 ?
Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren. "Unverzichtbar", weil sie nur von außen kommen können, d. h. aus unserer Nahrung (oder sogar aus Nahrungsergänzungsmitteln), und weil sie für das reibungslose Funktionieren unseres Körpers unerlässlich sind.
Omega-3-Fettsäuren finden sich daher in :
öliger Fisch aus den kalten Meeren Lachs, Thunfisch, Makrele. Um den physiologischen Bedarf zu decken, sollte eine Ration 3 Mal pro Woche verzehrt werden.
Ölsaaten
Leinsamen
Oliven-, Hanf-, Flachs-, Haselnuss- und Rapsöl
Wussten Sie das? Nach Angaben der französischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (AFSSA) sollte man 2 g pro Tag verzehren, um die erforderliche Tagesdosis zu erreichen, d. h. 6 schöne Nüsse.
Quellen:
*Gut zur Rettung unseres Gehirns, Dr. David Perlmutter, Hrsg. marabout