Bockshornsklee Kerne -bio

Einige Details über Bockshornkleesamen

Die Bockshornkleesamen sind ein Gewürz, das zu den ältesten Heil- und Küchenpflanzen in der Geschichte der Menschheit zählt. Sie sind eine häufige Zutat in südasiatischen Gerichten und in Ägypten und Indien werden sie noch immer zum Brotbacken verwendet. In der Pflanzenheilkunde werden sie wegen ihrer appetitanregenden, verdauungsfördernden, tonisierenden und antidiabetischen Eigenschaften verwendet.

Vor allem zerquetscht verströmen die Samenn einen charakteristischen, aromatischen Geruch. Ihr Geschmack ist würzig und leicht bitter. Andere Namen: Senegrain, Trigonelle, Trigonelle Bockshornklee. Lateinischer Name: Trigonella foenum-graecum

Zutaten für Bockshornkleesamen

In der Sonne bei ca. 30°C getrocknet.

Herstellung der Bockshornkleesamen

Trotz der Sorgfalt, mit der während der Produktion Fremdkörper auf mechanischem Wege entfernt werden, kann es vorkommen, dass eine kleine Menge davon zurückbleibt. Es wird daher empfohlen, vor jeder Verwendung eine Sichtkontrolle durchzuführen und gegebenenfalls auszusortieren.
Es werden keine Rückerstattungsanträge aufgrund von Fremdkörpern angenommen.

Eigenschaften der Bockshornkleesamen

Bockshornkleesamen enthalten einen hohen Anteil an Ballaststoffen (50 %) und Saponinen (daher ihre antidiabetische Wirkung und die Senkung des schlechten Cholesterinspiegels und der Triglyceride?), sind reich an Proteinen (30 %) und Schleimstoffen, außerdem an Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien. Sie enthalten insbesondere 4-Hydroxy-Isoleucin, eine Aminosäure, die nur im Bockshornklee vorkommt (und bei Säugetieren völlig fehlt) und die bei Tieren die Insulinproduktion anregte, die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber diesem Hormon verbesserte und den Cholesterin- und Triglyceridspiegel im Blut senkte.

Bockshornklee enthält die Aminosäure Histidin, die Leberschäden entgegenwirken soll. Eine Studie zeigte eine deutliche Verbesserung einiger Parkinson-Symptome durch die Behandlung mit einem Extrakt aus Bockshornklee.

Eigenschaften von Bockshornkleesamen

• trägt zur Kontrolle des Glukose- und Blutfettspiegels bei Diabetikern bei
• regt den Appetit an
• stärkt Rekonvaleszente, Magersüchtige, Anämiker oder Depressive
• behandelt Gastritis und bestimmte Verdauungsstörungen
• regt die Gebärmutterkontraktionen (erleichtert die Geburt) und die Milchbildung (ist galaktogen) an.
• als Umschlag: heilt Wunden, Beingeschwüre, Gicht, Muskelschmerzen, Furunkel und Ekzeme (entzündungshemmende Wirkung).
  
  

Traditionelle Indikationen für Bockshornkleesamen

• Diabetes
• Energiemangel
• Gastritis, Verdauungsstörungen
• Geburt, Stillen
• Verletzungen, Beingeschwüre, Gicht, Muskelschmerzen, Furunkel, Ekzeme (Umschläge).
  
  

Tipps für die Verwendung von Bockshornkleesamen

• Die Samen sind essbarSie sind roh sehr hart, und für Salate werden sie eher eingeweicht, gekeimt, gemahlen oder geschrotet verwendet. Sie können auch leicht gekocht werden. Für diejenigen, die ihren Geschmack nicht allzu sehr schätzen, ist sie unter anderen Gewürzen relativ leicht zu tarnen.
• Kalter Tee: Lassen Sie 1 TL Bockshornkleesamen in 250 ml Wasser einige Stunden oder über Nacht einweichen, bevor Sie den Tee am Morgen trinken. Die Samen können auf dem Kompost entsorgt werden, aber auch gekaut, gekeimt oder zum Kochen verwendet werden.
• Zur Appetitanregung: 500 mg bis 1 g gemahlene Samen bis zu sechsmal täglich einnehmen.
• Umschläge: 50 g gemahlenes Samenpulver mit 1 Liter heißem Wasser vermischen (aufgrund der schleimigen Beschaffenheit der Samen bildet sich schnell eine Paste) und als Umschlag auf die betroffenen Stellen auftragen.
• Bad: Mischen Sie 50 g Samenpulver mit 250 ml Wasser und verdünnen Sie die Mischung im Badewasser.
  
  

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Bockshornkleesamen

• Schwangere Frauen sollten Bockshornkleesamen nicht über die Nahrung hinaus verwenden (etwa 1 Teelöffel gemahlene Samen pro Tag), da er Gebärmutterkontraktionen auslösen kann.
• Manche Menschen sind allergisch gegen Bockshornklee und Menschen mit einer Allergie gegen Erdnüsse und/oder Kichererbsen können auf Bockshornklee reagieren.
• Im Fall von Diabetes ist es notwendig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die den Blutzuckerspiegel verändern, den Arzt zu informieren, damit er gegebenenfalls die Dosierung der klassischen blutzuckersenkenden Medikamente überprüfen kann. Auch während einer solchen Supplementierung muss der Blutzuckerspiegel sehr genau überwacht werden.
• Toxikologische Tests an Tieren deuten darauf hin, dass Bockshornkleesamen keine Toxizität aufweisen, aber eine längerfristige äußerliche Anwendung führt manchmal zu allergischen Reaktionen. Der Verzehr großer Mengen Bockshornkleesamen kann aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts zu Magen-Darm-Beschwerden führen, die in der Regel vorübergehend sind. Bei mehr als 4 g pro Tag können zu starke Reinigungsreaktionen des Körpers auftreten, in diesem Fall die Dosis reduzieren und dann vorsichtig wieder erhöhen.