3 Methoden, um zu lernen, mit Stress umzugehen

Gestresst, ängstlich, verzweifelt, verärgert, frustriert, überwältigt... egal wie man es nennt, Ihr Körper und Ihr Geist sind in Disharmonie. Ihr Puls rast, Ihre Gedanken rasen, Sie fühlen sich in einer Abwärtsspirale gefangen... Es ist an der Zeit, zur Ruhe zu kommen und eine dieser 3 Methoden auszuprobieren, um Ruhe und Gelassenheit zu finden.  Entdecken Sie in den folgenden Zeilen Achtsamkeitsmeditation, Herzkohärenz und eine Selbstmassage für Ihr Wohlbefinden...


Entspannung oder die Kunst, den Körper und den Geist zu beruhigen.

Das Hauptziel der Entspannung ist es, den Stresszustand zu reduzieren und dadurch die Herzfrequenz, die Atmung, den Blutdruck und den Cortisolspiegel, auch bekannt als das Stresshormon, zu beeinflussen.

Allen Entspannungstechniken gemeinsam ist, dass sie im Moment, im Hier und Jetzt leben. Indem du auf die Atmung achtest, dich auf deine Empfindungen konzentrierst und einen neutralen Blick auf deine Umgebung wirfst, lernst du, dich von deinen Problemen zu lösen, zurückzutreten und den gegenwärtigen Moment zu erleben. Der Geist beruhigt sich, Spannungen werden abgebaut, die Atmung wird flüssiger, die Energie fließt ungehindert. Gelassenheit, Entspannung, Frieden. Geerdet, verwurzelt, präsent bei dir selbst.


Wo und wann übt man?

Unabhängig von der Technik sind Regelmäßigkeit und Praxis der Schlüssel zum Erfolg. Wählen Sie einen Zeitpunkt am Tag, an dem Sie sicher sind, dass Sie nicht gestört werden. In der Regel wird vorgeschlagen, morgens aufzuwachen und abends ins Bett zu gehen. Außerdem ist es am besten, eine Weile an einem Ort zu trainieren, der zur Entspannung einlädt, in bequemer Kleidung, bevor man in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Büro mit dem Training beginnt...


Achtsamkeitsmeditation, um sich wieder mit dem gegenwärtigen Moment zu verbinden

Die Achtsamkeitsmeditation hat dank des Psychiaters Christophe André Einzug in französische Krankenhäuser gehalten. Diese Form der Meditation ist völlig säkular. Sie lädt dazu ein, sich mit Ihren Empfindungen und Ihrer Umgebung zu verbinden und dabei etwas Abstand, einen neutralen Blick zu haben. 

Um sie zu erfahren, beginnen Sie damit, Ihre Umgebung mit jedem Ihrer 5 Sinne wahrzunehmen:

  • Sieh dich um, ohne zu urteilen: die Farben, die Anordnung, die Gegenstände, die Formen, die Lichtstrahlen ...

  • Schließen Sie die Augen und hören Sie auf die Geräusche: eine oder mehrere Stimmen, ein isoliertes Gespräch, Vögel im Hintergrund, Musik im Hintergrund...

  • immer mit geschlossenen Augen, konzentriere deine Aufmerksamkeit auf Gerüche...

  • dann auf die Berührung: das subtile Gewicht Ihrer Kleidung, eines Armbands, Ihres Sitzes, die Temperatur Ihrer Haut...

  • Und schließlich der Geschmack: das Gefühl von Zahnpasta, der Geschmack von Kaffee, Tee oder Essen...


Indem du ganz den gegenwärtigen Moment mit Neutralität lebst, erlaubst du dir, deinen Verstand innezuhalten und das volle Gewahrsein zu begrüßen.  


Herzkohärenz oder die Kunst des Atmens.

Die Herzkohärenz wurde erstmals von Dr. David Servan-Schreiber in Healing erwähnt und dann von Dr. David O'Hare weiterentwickelt. Diese Atemtechnik ist sehr einfach zu praktizieren und einzurichten. Videos im Internet können Ihnen den Einstieg erleichtern, bevor Sie in einen Rhythmus kommen und es völlig selbstständig tun. 

Die Vorteile sind vielfältig: vom Stressabbau bis zur Senkung des Blutdrucks, der Verbesserung des Schlafs und dem Hören auf Ihre Intuition.

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, muss es sehr regelmäßig praktiziert werden, da die physiologische Wirkung nur wenige Stunden anhält. Befolgen Sie die "365"-Regel: 3 Mal pro Tag, 6 Atemzüge pro Minute (Frequenz 6), 5 Minuten lang, 365 Tage im Jahr.

In der Praxis: Es gibt verschiedene Atemfrequenzen, je nach Ihren Bedürfnissen. Die häufigste ist 4/6: eine Einatmung auf 4 Schlägen und eine Ausatmung auf 6 Schlägen.   

Es wird empfohlen, immer mit einem weiten, tiefen Atemzug zu beginnen, da dieser über den Vagusnerv direkt auf das parasympathische Nervensystem wirkt. Die Herzfrequenz verlangsamt sich fast augenblicklich, so dass der Rest des Körpers zur Ruhe kommt. 


Do-in, von der Entspannung bis zu den Fingerspitzen.

Bei der Selbstmassage geht es darum, sich wieder mit der Berührung, dem Körperbewusstsein, den Grenzen des Körpers und dem eigenen Platz im Raum zu verbinden. Wenn Sie sich selbst massieren, setzen Sie Endorphin frei, ein Wohlfühlhormon. 

Gesichts-Selbstmassage, Palmar, Pflanzenbein, Bauch oder Schultergürtel, jeder Bereich des Körpers kann massiert, geknetet, gebürstet, geklopft werden. 

Do-in ist eine vom Shiatsu abgeleitete Selbstmassage. Sie folgt den Regeln der traditionellen asiatischen Medizin, um das Qi, die Lebensenergie, zirkulieren zu lassen. Je nach Problemstellung werden dann Akupunkturpunkte auf den Bahnen bestimmter Meridiane gedrückt. Diese Technik ermöglicht es Ihnen, Ihre Verspannungen schnell zu lösen und Kraft und Vitalität zurückzugewinnen. 

Diese Entspannungsmethoden haben den Vorteil, dass Sie im Herbst Ihr Wohlbefinden selbst in die Hand nehmen können. Manchmal reicht dies jedoch nicht aus. Zögern Sie nicht, Fachleute zu konsultieren oder an Workshops oder Kursen teilzunehmen, um das Potenzial dieser Techniken voll auszuschöpfen. 


Alexia Bernard 18 Oktober, 2021
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