Lupinenmehl - bio

Details zu Lupinenmehl

Was ist Lupinenmehl?

DieLupine ist eine Hülsenfrucht mit einem sehr interessanten Gehalt an Eiweiß (höher als bei den angebauten Eiweißpflanzen, selbst bei Soja: 40 % bei Lupinenbohnen gegenüber 30 % bei Sojabohnen), Ballaststoffen, Tocopherol(Antioxidans) und essentiellen Fettsäuren. Markal Lupinenmehl wird aus den Samen der weißen Süßlupine (Lupinus albus) gewonnen, die zu einem hellgelben Mehl mit spezifischem Geruch und Geschmack gemahlen werden, das für die Zubereitung von Pudding, Gebäck (Marzipancreme, gelbe Nudeln usw.), Brot (Spezialbrot, geröstetes Brot usw.), Keksen usw. verwendet werden kann. In Verbindung mit anderen Mehlsorten kann es in Gebäck teilweise Eier oder Butter ersetzen. Lupinenmehl kann auch für köstliche Suppen, Eintöpfe oder Soßen verwendet werden, indem man es mit Wasser oder Gemüsebrühe verdünnt und z. B. Hafermehl oder süßes Gemüse (Karotten und Zwiebeln) oder einige aromatisierte Pilze (Maitake, Blazei, Trompetenpilze, Shiitake, Champignons...) hinzufügt.

Die Lupine als Heilpflanze

Die weiße Lupine wird seit jeher nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilpflanze vor allem gegen Hautprobleme verwendet. So wird ihr Mehl wegen seiner auflösenden, beruhigenden und erweichenden Eigenschaften verwendet und heilt als Umschlag Abszesse und Furunkel. Früher war es auch ein Mittel zur Linderung von rheumatischen Schmerzen und Lungenerkrankungen. Aktuell hat eine spanisch-italienische Studie das antidiabetische Potenzial eines Glykoproteins hervorgehoben, das in Lupinensamen vorkommt.

Zahlreiche Lupinensorten

Es gibt sehr viele Lupinensorten, von denen die meisten Samen 1-2% bittere Alkaloide enthalten, die giftig sind und eine Behandlung erfordern, um sie für den Verzehr geeignet zu machen. Die Samen der weißen Süßlupine hingegen sind frei von Alkaloiden und daher ideal zum Verzehr geeignet. Leider hat die weiße Lupine einen geringen Hektarertrag (22 Doppelzentner pro Hektar im Vergleich zu 80 oder 100 Doppelzentnern pro Hektar bei anderen Sorten), was sich auch auf den Preis auswirkt.

Die Herkunft des Lupinenmehls?

Europäische Union, Verarbeitung in Österreich.

Zutaten: Weiße Süßlupine* * Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau.

Welche Vorteile hat Lupinenmehl?

Wie wird Lupinenmehl verwendet?

• Herstellung: Reinigung, Wärmebehandlung, Kühlung, Schälen (Entfernen der ungenießbaren Haut vom Korn), Sortieren und mechanisches Mahlen der Samen, Kalibrierung und Verpackung des gewonnenen Mehls.
• Vorbeugende Maßnahmen gegen Allergene, die von der Firma MARKAL umgesetzt werden:
  * Der Zeitplan für die Verpackung wird entsprechend den Allergenen festgelegt
  * Vollständige Reinigung nach jedem Produkt
  * Zusätzliche Reinigung am Ende der Schicht durch ein spezialisiertes Unternehmen.

Merkmale von Lupinenmehl

Nährwertangaben pro 100 g

• Energie: 1399 kJ / 335 kcal
• Fett: 7 g davon gesättigte Fettsäuren: 2 g
• Kohlenhydrate: 13 g davon Zucker: 3 g
• Ballaststoffe: 32 g
• Eiweiß: 39 g
• Salz: 0,01 g

Daher ist es notwendig, Hülsenfrüchte mit anderen Proteinquellen zu kombinieren, z. B. mit ( Pseudo-)Getreide (reich an Methionin und arm an Lysin) oder Samen, Nüssen, die essentielle Proteine enthalten, die die Proteine der Hülsenfrüchte (arm an Methionin und reich an Lysin) besonders gut ergänzen.

Wie wird Lupinenmehl verwendet?

Kulinarische Hülsenfrüchte bieten einen Gesundheitsfaktor, der nicht vernachlässigt werden sollte. Eine Gesundheitsempfehlung lautet unter anderem, häufig Hülsenfrüchte als Ersatz für Fleisch zu verzehren.

Die getrockneten Körner von Hülsenfrüchten sind reich an Kohlenhydraten (in Form von Stärke), Proteinen, Mineralstoffen (Phosphor, Kalium, Magnesium, Mangan, Eisen), Ballaststoffen und Vitaminen (B1, B9, E), fettarm und frei von Cholesterin. Ihr Ballaststoffgehalt macht sie besonders sättigend, sodass sie sich perfekt für eine Reduktionsdiät eignen. Dank der Proteine und Ballaststoffe sind ihre Kohlenhydrate sehr langsam verdaulich (niedriger glykämischer Index), so dass sie sich gut für Diabetiker eignen.

Einige Studien haben den regelmäßigen Verzehr von Hülsenfrüchten mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B. einer besseren Diabeteskontrolle, einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem geringeren Risiko für Darmkrebs.

In Hülsenfrüchten wurden sowohl schädliche als auch nützliche Verbindungen gefunden. So können ihre phytochemischen Verbindungen wie Lektine oder Saponine die Bioverfügbarkeit bestimmter Nährstoffe verringern, aber die Forscher behaupten, dass dieser Effekt in einem Kontext (wie im Westen), in dem es eine Fülle und Vielfalt an Lebensmitteln gibt und Nährstoffmängel eher selten sind, nur geringe Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Seit einigen Jahren wird der Verzehr dieser Verbindungen in In-vitro- und Tierversuchen sogar mit bestimmten Vorteilen in Verbindung gebracht, wie einer Verringerung des Wachstums von Krebszellen und einer Verbesserung des Blutlipidprofils.

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Lupinenmehl

• Wenn Sie es nicht gewohnt sind, Hülsenfrüchte oder ballaststoffreiche Speisen zu verzehren, sollten Sie diese aus Gründen der Verdauung nach und nach einführen.
• In einer gut verschlossenen Verpackung kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren.
• Es wurden Allergien gegen Lupinen mit bestimmten Nebenwirkungen beobachtet: Verdauungsstörungen, Rhinitis, Ekzeme, Urtikaria, Herz- und Atembeschwerden, Lippenödeme und in schweren Fällen sogar anaphylaktische Schocks.
• Allergene, die in der Produktionslinie vorhanden sein können und ein Risiko der Kreuzkontamination darstellen: Gluten, Sesam, Soja, Senf, Nüsse.