Rosmarin Glycerinmazerat - bio

Rosmarin entfaltet seine Hauptwirkung im Bereich des Blutes und der Leber.

Rosmarin ist ein großes hepatisches Reinigungsmittel (Leberreinigungsmittel), auch ein großes hepatoprotektives Mittel (Leberschutzmittel) und ist daher wirksam bei hepatischer Insufizienz (schwacher Leber), Gallensteinen und biliärer Dyskinesie (Fehlfunktion der Gallenwege). Er ist sowohl ein Choleretikum (bewirkt eine Förderung der Gallensaftproduktion) als ein Cholekinetikum (fördert die Ausschüttung von Gallensaft). Rosmarin Glyzerinmazerat eignet sich zur allgemeinen Entgiftung des Körpers, senkt die Triglyceride, den Harnstoff-, Harnsäure- und Cholesterinspiegel, und stellt das mineralische und ionische Gleichgewicht wieder her. Im Bereich des Blutes normalisiert er die Sedimentationsgeschwindigkeit (Blutsenkungsgeschwindigkeit ), fängt die freien Radikalen ab (anti-oxidant) und vermehrt die roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Es wird empfohlen zur Förderung des Kreislaufes in den Extremitäten (gegen kalte Hände und Füße) und bekämpft Atherosklerose.
Im urogenitalen Bereich (Harn- und Geschlechtsapparat oder Urogenitalsystem) ist Rosmarin -Yang Mittel- ein Tonikum mit Wirkung bei Nebenniereninsuffizienz und funktionellen sexuellen Anomalien (Frigidität, Impotenz). Er bekämpft gonadische (durch die Keimdrüsen bestimmte) Alterung, und die damit verbundenen organischen Prozesse (Seneszenz), Kongestion (Blutandrang in) der Prostata und Dysmenorrhoe (schmerzende Blutungen).

Die obigen Informationen stammen aus der FEH mit ihrer Genehmigung.

Lateinischer Name

Rosmarinus officinalis surc. rec. gemmae

Zusammensetzung

junge Rosmarin Blattriebe*, Alkohol* (35 %), Wasser, pflanzliches Glyzerin * Zutaten aus ökologischem/biologischem Landbau

Produktion

Das Rosmarin Glyzerinmazerat wird mit jungen nicht holzigen Blatttrieben hergestellt. Blütentrieben werden nie für dieses Mazerat geerntet.

Charakteristiken

Rosmarin ist in der Pflanzenheilkunde gut bekannt und wird in verschiedenen galenischen Zubereitungen benutzt: Muttertinktur, ätherischem Öl, Kräutertee, flüssigem Extrakt... Die Arbeiten von Fleurentin, Pelt und Alii zeigen, dass die jungen Trieben in Glyzerinmazeratform eine viel höhere hepatoprotektive (Leber schützende) Wirkung (63%) haben als die ganze Pflanze (6%). Dasselbe gilt für den Gallenfluss dessen Messung eine 2 ½ Mal höhere choleretische (den Gallenfluss fördernde) Aktivität zeigt für die junge Triebe als für die ganze Pflanze.
Rosmarin Glyzerinmazerat hat ebenfalls beim Abfangen von freien Radikalen eine bessere Wirkung als die ganze Pflanze. Vermutlich - da muß aber eine experimentelle Bestätigung gegeben werden - hätten andere Glyzerinmazeraten ebenfalls solche antioxidierende Eigenschaften (Antioxidantien machen freie Radikale unschädlich), so zum Beispiel jene der Schwarze Johannisbeer- und Pappelknospen.
Die traditionellen therapeutischen Angaben des Rosmarins wurden in Vivo bei den Ratten bestätigt, mit einer überlegenen Wirkung der jungen Triebe gegenüber jene der ganze Pflanze.

Traditionelle Hinweise

• Darmkoliken (5-15 Tropfen/Tag)
• Allgemeine Entgiftung des Körpers (5-15 Tropfen/Tag)
• Leber (5-15Tropfen/Tag)
• Kalte Extremitäten (5-15 Tropfen/Tag)
• Frigidität (5-15 Tropfen/Tag)

Gebrauchsanweisungen

Meistens wird Ihr Therapeut Ihnen Gebrauch und Dosierung geben welche Ihrem spezifischen Problem entspricht.

Standard- Dosierung und -Gebrauch für Erwachsene:

• Die Tropfen nüchtern oder entfernt von (1/2 Stunde vor) den Mahlzeiten einnehmen, 1 bis 3 Mal pro Tag, pur oder verdünnt mit Quellwasser oder Honig. Für einen optimalen Erfolg werden die Tropfen direkt auf der Zunge genommen und dabei nur nach einige Zeit eingeschluckt um die perlinguale Resorption zu fördern.
• Im Allgemeinen werden in akuter Phase 2 bis 5 Tropfen , 3 bis 7 Mal pro Tag, angeraten. Dies für höchstens 1 bis 3 Tage. Wird die kritische Phase damit nicht überwunden, wird Ihr Therapeut eventuell zu einer anderen Knospe übergehen.
• Für eine punktuelle Behandlung in nicht akuter Phase werden 5 bis 15 Tropfen genommen bis die Symptome verschwinden und höchstens während 3 Wochen. Es könnte ratsame sein an zu fangen mit 5 Tropfen pro Tag und die Dosierung schrittweise mit einem Tropfen pro Tag zu erhöhen, bis zu eventuell 15, sogar 20 Tropfen pro Tag. Wird das gewünschte Resultat erhalten kann derselbe Anzahl Tropfen bis am Ende der Kur behalten werden. Wenn nötig wird die Behandlung nach einer Woche Unterbrechung für 3 Wochen fortgesetzt. Hat die Behandlung keine genügende Wirkung wird Ihr Therapeut eventuell zu einer anderen Knospe übergehen.
• Für eine (präventive oder heilende) Grundbehandlung werden 5 bis 15 Tropfen pro Tag während 21 Tage (eine 3-Wochen Periode) empfohlen und dies drei mal mit jemals einer Woche Pause zwischen 2 Perioden. Danach wird, wenn nötig, nach einem Monat Pause derselbe Zyklus wiederholt.

Die HerbalGem Produkte sind konzentriert und 50 (15) ml genügen für eine 70 (21) Tagen Kur mit 10 Tropfen pro Tag.

Vorsichtsmaßnahmen

• Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
• Keine bekannten Gegenanzeigen.
• Schwangere Frauen sollten besser keine Gemmotherapie Mittel mit hormoneller Wirkung nehmen: Himbeere, Preiselbeere, Riesenmammutbaum, Eiche.