Während die Behandlung mithilfe von Pilzen in Europa nicht sehr bekannt ist, handelt es sich um eine im Orient und auf dem gesamten asiatischen Kontinent weit verbreitete Methode. Die Mykotherapie ist eine recht junge ganzheitliche medizinische Formel. Derzeit werden wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, um diese Disziplin zu authentifizieren. Nach und nach schließen sich neue Therapeuten dieser Welt der natürlichen Heilmethoden an. Erfahren Sie mehr über die Werte dieses therapeutischen Verfahrens.
Mykotherapie: Gesundheit durch Pilze
Die Gesundheit durch Pilze ist in der östlichen Welt, insbesondere bei den Chinesen, eine sehr bekannte Formel. Die Praxis geht über die Antike hinaus, man vermerkt die Verwendung von Pilzen zu therapeutischen Zwecken bereits in der Vorgeschichte verwendet. In China werden diese Pflanzen zur Behandlung vieler Krankheiten verwendet, egal wie groß sie sind. In der östlichen Medizin gibt es eine lange Erfahrung, die sich über 4000 Jahre gehalten hat. Bei der heutigen Rückbesinnung auf natürliche Verfahren stehen folgende Aspekte im Vordergrund die MykotherapieDie Ernährungswissenschaft, ein Zweig der Nutritherapie und der Phytotherapie.
Allgemeines zur Mykotherapie
Die Mykotherapie ist ein Teil der alternativen Medizin. Heute werden wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, um die Heilwirkung verschiedener Pilze aufzuspüren. Unter den registrierten Speisepilzen gibt es auch über 650 Arten mit heilender Wirkung. Dieses große Potenzial stellt eine Hoffnung für die Disziplin dar, die zur Zukunft der unkonventionellen Medizin gehört.
Einige Beispiele für Pilze in der Mykotherapie
Sie brauchen nicht lange zu suchen, denn gewöhnliche Speisepilze, die Sie leicht auf dem Markt kaufen können, haben eine therapeutische Wirkung. Normalerweise bereiten Sie sie in Ihrer Küche zu, um ein leckeres Essen zuzubereiten, ohne zu wissen, dass sie eine heilende Wirkung haben können.
Der Champignon, den Sie üblicherweise für gastronomische Zubereitungen verwenden, ist sehr reich an verschiedenen Vitaminen. Er hilft nämlich dabei, das Immunsystem Ihres Körpers zu stimulieren, um bestimmten Krankheiten vorzubeugen oder sie zu heilen.
Die Morchel hat eine antibakterielle Eigenschaft. Sie verleiht den Nieren ein feines Prachtstück. Diese Art von Pilz wird normalerweise zur Stärkung des Immunsystems verwendet.
Die Girolle ist eine medizinische Alternative für Vitamin- und Eiweißkuren. Sie ist außerdem ein sehr wirksames Antioxidans.
Einige Arten haben ebenfalls einen guten Ruf, wie der Shiitake und der Reishi. Diese Pilzarten werden seit langem zur entzündungshemmenden Behandlung eingesetzt. Außerdem konnte ihre Wirkung gegen Krebs wissenschaftlich nachgewiesen werden, weshalb sie als Ergänzung zu Chemotherapien eingesetzt werden.
Mykotherapie, eine gewöhnliche Formel
Pilze sind ein vollwertiges Nahrungsmittel und können als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden. Um sie zu verzehren, müssen sie richtig gekocht werden. Andernfalls kann es gefährlich werden!
Wenn Sie die Pilze als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, sollten Sie die Lösung in Pulverform wählen. Sie können es in Ihre Suppe oder in jedes andere Kochrezept einrühren.
Essbare Pilze werden in Supermärkten oder bei Gemüsehändlern verkauft. Mit etwas Wissen können Sie sie auch in Ihrem Garten anpflanzen. Sie können sie auch vorsichtig in der Nähe von Bäumen pflücken. Sie sollten jedoch sehr vorsichtig sein, da Pilze als parasitäre Pflanzen sehr leicht Stoffe aus dem Boden oder der Unterlage, auf der sie gewachsen sind, aufnehmen. Es besteht die Gefahr, dass diese eine große Menge an Schwermetallen oder sehr hohen radioaktiven Stoffen aufweisen.
Gesundheit durch Mykotherapie
Die Behandlung mit Pilzen ist ein langfristiges Konzept. Wenn Sie sich für eine medizinische Kur mit Hilfe von Pilzen entschieden haben, ist Geduld gefragt, denn Sie werden nicht in einem Augenblick geheilt. Eine mykotherapeutische Behandlung zielt nicht nur auf die Unterdrückung der Krankheit ab, sondern versucht auch, ihre Ursprünge zu beseitigen. Aus diesem Grund ist die Behandlung individuell.
Die Beiträge der Mykotherapie
Angesichts der Zunahme chronischer Krankheiten und der Nebenwirkungen bestimmter Medikamente kehrt man heute wieder zu natürlichen Heilmethoden zurück. Chemische Verfahren haben nur eine einzige Wirkung und weit reichende Nebenwirkungen. Ein Pilz könnte aufgrund der vielen Substanzen, die er enthalten kann, mehrere Wirkungen haben. Daher sollte der Mykotherapie der Vorzug gegeben werden.
Durch den Verzehr von Pilzen entgiften Sie Ihren Körper im Bereich des Verdauungstrakts. Die Pflanze bewirkt, dass toxische Wirkstoffe, die Sie aus ungesunden Lebensmitteln aufgenommen haben, entfernt werden.
Die Mykotherapie wirkt auch bei der Stimulierung Ihres Immunsystems. Bestimmte Pilze verstärken die Produktion von Antikörpern im Körper. Dadurch kann sich Ihr Körper gegen den Angriff von Bakterien wehren und fällt nicht so leicht krankheitsbedingt um.
Vorbeugen, heilen und die Pflege ergänzen
Die Mykotherapie ist eine sehr wirksame Alternative bei der Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit. Pilze regen die Leistungsfähigkeit der Nervenzellen an.
Pilze werden seit langem bei Magen- und Leberbeschwerden eingesetzt. Dank ihrer entgiftenden Wirkung können sie Probleme im Verdauungssystem beheben. Die Mykotherapie ist daher auch eine Lösung bei Verdauungsproblemen.
Mit adaptogenen Eigenschaften wirken Pilze gegen Stress, nervöse Depressionen und Herz-Kreislauf-Probleme.
Schließlich greift man auf die Mykotherapie für die Behandlung von Krebs. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine eigenständige Behandlung. Unabhängig vom Stadium des Tumors ist die Pilzbehandlung nur eine Ergänzung der Therapie.