Wir hören oft, dass Wasser lebensnotwendig ist und dass ohne Wasser alles Leben unmöglich wäre. Warum also ist dieses natürliche Element lebenswichtig und wird doch in unserer konsumorientierten Industriegesellschaft so trivialisiert?
L’eau : une histoire de mathématiques
Es gibt mehrere Elemente, die diese wässrige Substanz unentbehrlich für unsere Struktur und das Funktionieren des Stoffwechsels machen. Das erste Element ist rein mathematisch und unbestreitbar, denn es ist die molekulare Masse und Proportion.
In der Tat besteht unsere gesamte Körpermasse (Gewicht) zu 65 bis 70 % aus Wasser. Das heißt, ein Mann von durchschnittlicher Größe und Gewicht (75 kg) besteht aus einer Masse von 48,75 bis 52,5 kg Wasser. Dieser Anteil ist bei Säuglingen und Kleinkindern etwas höher und bei Frauen etwas niedriger. Sie nimmt mit zunehmendem Alter ab, da man das Altern fast als Dehydrierung zusammenfassen könnte.
Aus molekularer Sicht ist der Anteil an Wasser sogar noch viel höher, denn auf dieser Ebene bestehen wir zu 99% aus Wassermolekülen. Jede Zelle unseres Körpers besteht aus 22.437.135.779 Molekülen. Davon sind 22.240.561.910 Moleküle Wasser und 196.573.869 Moleküle anderer Bestandteile, von denen 121.680.875 Ionen sind.
Wenn wir also das mathematische Verhältnis zwischen der Anzahl der Wassermoleküle und der Gesamtzahl der Moleküle, aus denen eine Zelle besteht, ermitteln und dieses Verhältnis mit 100 multiplizieren, erhalten wir eine Zahl, die 99,1 % entspricht. Das bedeutet, dass die molekulare Masse aller unserer Zellen aus 99,1% Wassermolekülen besteht. Dieser Anteil ist damit sogar deutlich höher als der Anteil der Wassermasse (65 - 70%) im Verhältnis zu unserem gesamten Körpergewicht. In der Praxis bedeutet dies, dass, wenn man einen Körper dehydriert, 99% des Materials, aus dem er besteht, verdampft und kaum 1% der Trockenmasse übrig bleibt.
Eine zweite Tatsache macht dieses chemische Element für unseren Organismus grundlegend. Unsere lebenswichtigen Gewebe und für alles zelluläre Leben verantwortlich sind flüssige Gewebe, deren Basis Wasser ist. Dabei handelt es sich um Blut und Lymphe und ein wenig anderes Serum, das in den intra- und extrazellulären Medien zirkuliert. In der Naturheilkunde wird diese Gruppe von Körpersäften als die Säfte bezeichnet. Es sind diese Flüssigkeiten, die die Elemente transportieren, die unsere Zellen ernähren. Sie sind es auch, die es ermöglichen, die Abfallprodukte zu entfernen und in die Ausgänge unseres Körpers zu leiten.
L’eau est indispensable d’un point de vue
Eine dritte, subtilere Ebene macht das Wasserelement grundlegend für unser biologisches Leben. In diesem Fall müssen wir uns auf die elektromagnetische Ebene begeben. Alles in unserem Universum funktioniert durch elektromagnetische Anziehung oder Abstoßung, und das gilt vom kleinsten mikroskopischen und zellulären Element bis hin zur Anordnung der größten Galaxien. Das Funktionieren unserer Zellen und alle darin ablaufenden Reaktionen werden durch die Ionen (d.h. Mineralien und Spurenelemente) in unserer Nahrung ermöglicht.
Damit die Ionen die Zellen erreichen und in sie eindringen können, müssen sie entweder an den hydrophoben Teil bestimmter Aminosäuren oder an Metalloenzyme gekoppelt sein. Nur diese biochemischen Kombinationen ermöglichen es den Ionen, zuerst die Darmbarriere und dann die Zellmembranen zu überwinden, um in das Herz der Zellen einzudringen, wo sie ihre Stoffwechselaufgaben erfüllen können. Es ist nun vollständig bewiesen, dass alle diese biochemischen Kombinationen und alle diese Austauschvorgänge und zellulären Durchdringungen oder Ausscheidungen nur durch subtile und permanente elektromagnetische Spiele erreicht werden.
Das liegt daran, dass die Zellmembran selbst Potentialunterschiede zwischen ihren Außen- und Innenseiten aufweist. Es sind diese Ladungen (Potentialunterschiede) und Polaritäten (positiv - negativ), die alle lebenswichtigen Stoffwechselvorgänge regulieren.
Es ist, als ob alle diese biochemischen Elemente in unserem Körper durch ein permanentes Spiel von Magneten zirkulieren, die sie anziehen oder abstoßen. Durch den gleichen magnetischen Prozess ziehen Wassermoleküle bestimmte Ionen an, die als Transporter dienen, damit sie durch Aquaporine in die Zelle eintreten oder sie verlassen können. Aquaporine sind die Eingangs- und Ausgangstore, die für den Durchgang von Wassermolekülen und den von ihnen transportierten Elementen reserviert sind.
L’eau, cet élément vital à notre corps
Vergessen Sie die angeblichen Vorteile von Mineralwasser in Flaschen und die Aufnahme der darin enthaltenen Mineralien. Diese Gesundheitsargumente, die von unseren Werbekunden so sehr angepriesen werden, sind rein kommerzielle Argumente. Sie entbehren jeglicher wissenschaftlicher Grundlage, denn um von unseren Zellen aufgenommen und verwertet werden zu können, müssen Mineralien chelatiert (mit anderen Elementen kombiniert) werden.
Dies gilt für die Mineralien und Spurenelemente, die wir mit unserer Nahrung aufnehmen. Im Gegensatz dazu enthält Flaschenwasser nur ungebundene Mineralien. Sie sind daher nicht assimilierbar. Diese chemischen Elemente belasten nur die Körpersäfte und erhöhen unnötigerweise die Arbeit der Nieren. Kurzum, die im Trinkwasser enthaltenen Mineralien und Spurenelemente bringen keinen Nutzen.